Am 28. Juni 2025 findet der vierte antikapitalistische CSD in Zürich statt.
Der antikapitalistische CSD (Christopher Street Day) ist ein Kollektiv queerer Aktivist*innen, die sich zusammengeschlossen haben, um eine Alternative zur Zurich Pride zu bieten. Wir haben uns für den Namen CSD entschieden, da wir uns thematisch grob an der ersten Pride orientieren wollen. Der Christopher Street Day (28.06) ist der Tag, an dem sich queere Menschen an die erste Pride, die am 28.06.1969 an der Christopher Street in New York stattfand, zurückerinnern. Wir wollen daran erinnern, dass diese erste Pride ein politischer Aufstand gegen das System war. Deshalb wollen wir mit unserer bewilligten Demonstration eine radikale und antikapitalistische queere Politik im Sinne der ersten Pride verfolgen.
Im Gegensatz zu der bürgerlichen Assimilationspolitik der Zurich Pride, setzen wir uns für eine komplette Emanzipation aller queeren Menschen ein. Queere Menschen sollen sich nicht einer bürgerlichen Normalität angleichen müssen, sondern sollen so leben können, wie sie wollen. Dies bedeutet, dass wir alle systemischen Diskriminierungsformen intersektional bekämpfen müssen, damit alle queeren Menschen frei von Unterdrückung leben können.
Deshalb demonstrieren wir am 28.06.2025 gegen das queerfeindliche neoliberale System und für eine echte Queer Liberation.
Demo offen für alle Queers und Allies (TERFs not welcome).
Demo-Route: Ni Una Menos Platz (Helvetiaplatz) – Stauffacherstrasse – Badenerstrasse – Sihlbrücke – Sihlstrasse – Sihlporte – Sihlstrasse – Bahnhofstrasse – Bärengasse – Talacker – Sihlporte – Sihlstrasse – Sihlbrücke – Badenerstrasse – Stauffacherstrasse – Ni Una Menos Platz (Helvetiaplatz)
Die Besammlung für die Demo ist um 16:00 beim Ni Una Menos Platz (ehemals Helvetiaplatz) .
16:00 | Besammlung beim Ni Una Menos Platz | |
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Rede Kollektiv CSD Zureich | ||
Rede von Migra Queer | ||
16:30 | Start des Demonstrationszuges | |
ca. 18:00 | Ankunft auf dem Ni Una Menos Platz | |
Rede von TSEF durch Renan Carvalho | ||
Rede von Angel Maxine | ||
Rede von LGBTQIA+ Support Gruppe | ||
Dragperformance von Tattjianna Big Tattas | ||
Ab 20:30 | Picante Festival und CSD Soliparty in der Roten Fabrik | |
ab 16 Jahre | ||
Eintritt Soliparty 22:30-05:00 Richtpreis 15 Fr., Solipreis 20Fr/25Fr. | ||
Eintritt Picante Konzerte 20:30-22:30 Richtpreis 25Fr/30Fr/35Fr. | ||
Eintritt Kombiticket Richtpreis 35 Fr/40Fr/45Fr. | ||
Falls du dir den Eintritt nicht leisten kannst melde dich bei csd-zurich@protonmail.com | ||
20:30-21:30 | KimBO | |
21:30-22:30 | Chocolate Remix | |
22:30-23:30 | akuaku | |
23:30-00:15 | DRAG | |
Kinnari | ||
Paprika | ||
Justin Bellini Case | ||
Liquid | ||
00:15-01:00 | Ice Zaddy | |
01:00-02:30 | E-F-U-A Born On A Friday | |
01:00-03:00 | Power Puff | |
02:30-05:00 | HAUSVRAU |
Rede vom CSD Kollektiv
Mein Name ist Rara, keine Pronomen.
Mein Name ist Jo, Pronomen sie.
Unser Kollektiv ist 2021 als Antwort auf die Kommerzialisierung und die Assimilations Politik der Zurich Pride entstanden. Assimilation bedeutet Anpassung. Anpassung an eine hetero-, cis- und endo-normative und kapitalistische Gesellschaft. Doch wir wollen uns nicht an das System anpassen, das uns unterdrückt - wir wollen das System stürzen!
Der Antikapitalistische CSD findet dieses Jahr bereits zum vierten Mal in Zürich statt. Unser Protest könnte heute relevanter kaum sein. Wir erleben in Europa und weltweit einen politischen und gesellschaftlichen Rechtsrutsch. In diesem Jahr sehen sich deshalb viele Pride Veranstaltungen mit dem Rückzug kommerzieller Sponsoren konfrontiert. In mehreren europäischen und amerikanischen Städten fallen Beiträge im sechsstelligenBereich weg. Überrascht sind wir davon nicht. Schon lange ist klar, dass Konzerne nur solange mit Regenbogen werben, wie sie selbst davon profitieren. Auch deshalb sind wir angewiesen auf unkommerzielle und unabhängige Alternativen.
Heute sind wir hier versammelt unter dem Motto "United in Resistance" - Verbunden im Widerstand. Wir stehen damit für die tiefe Solidarität queerer Kämpfe mit einer intersektionalen und transnationalen Bewegung für soziale Gerechtigkeit. Es gibt keine Freiheit für queere Menschen ohne die Befreiung aller marginaliserterMenschen. Wir können nicht frei sein in einem System, das auf Kapitalismus, Rassismus, Ableismus und Patriarchat fusst.
Wir sind nicht frei, solange nur weisse, nicht-behinderte, cis-queers frei sind.
Wir sind nicht frei, solange in der Schweiz alle zwei Wochen eine Frau von ihrem Partner, Ex-Partner, Bruder oder Sohn getötet wird.
Wir sind nicht frei, solange behinderte Menschen systematisch von der Gesellschaft ausgeschlossen und chronisch kranke Menschen vergessen werden.
Wir sind nicht frei, solange die Existenz non-binärer Personen in der Schweiz rechtlich nicht anerkannt wird.
Wir sind nicht frei, solange Menschen in Schweizer Asylzentren und Abschiebegefängnissen sterben.
Wir sind nicht frei, solange trans Menschen weltweit für den Zugang zu lebensnotwendiger medizinischer Versorgung kämpfen müssen.
Wir sind nicht frei, solange ein Staat einen Genozid verübt und die Welt dabei zuschaut.
Wir weigern uns die Kämpfe verschiedener unterdrückter Gruppen gegeneinander aufzuwiegen. Gemeinsam widersetzen wir uns den rechten Kräften, die uns spalten wollen!
Um Marsha P. Johnson zu zitieren "No pride for some of us without liberation for all of us!"
Unser Widerstand ist vielfältig. Heute sind wir laut und sichtbar. Wir tragen unsere Wut gemeinsam auf die Strasse. Wir feiern unsere Queerness,denn auch das, ist Widerstand.
Unser Widerstand ist auch still und fürsorglich. Denn wir tragen einander Sorge. Wir schaffen queere Räume. Wir bilden Banden, Freund*innenschaften und Soli-Strukturen. Und wir weigern uns, uns selbst für den Kapitalismus auszubeuten.
Let's be careful with each other, so we can be dangerous together!
Einander Sorge tragen wollen wir auch an der Demo heute. Wir dulden kein übergriffiges, diskriminierendes oder gewalttätiges Verhalten. Dazu gehören Queer- und Transfeindlichkeit, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Faschismus, Klassismus, Ableismus, Fettfeindlichkeit und jede andere Art von Ausgrenzung. Wenn du etwas beobachtest oder erlebst, wende dich an unser Awareness-Team in den gelben Westen. Du kannst das Awareness-Team auch ansprechen, wenn du dich unwohl fühlst oder von der Demo weg begleitet werden möchtest. Sie haben heute auch Wasser, Sonnencreme, Masken und Periodenartikel dabei.
Ausserdem: Konsens ist key. Bei jeder Handlung gilt: nur Ja heisst Ja! Mach auch keine Fotos oder Videos von anderen ohne vorher zu fragen.
Wir machen während der Demo einen Livestream. Dieser wird nach der Demo gelöscht. Falls Medien mit euch sprechen wollen, fragt immer, wofür sie das Material brauchen. Ihr könnt sie auch immer auf unsere Mailadresse verweisen.
Du bist auch für deinen eigenen Umgang mit Alkohol und Drogen verantwortlich. Kenne deine Grenzen. Falls du während der Demo rauchst, halte Abstand von anderen.
Im hintersten Teil der Demo soll es etwas ruhiger werden. Bitte spielt hier keine Musik ab und ruft keine Parolen.
Für den hoffentlich nicht eintretenden Fall, dass wir ungewollten Besuch bekommen, haben wir eine Parole vorbereitet. Diese Parole rufen wir, um einander zu warnen und unseren Zusammenhalt zu spüren. Du bist nicht alleine an dieser Demo. Wenn du diese Parole hörst, kannst du dich natürlich trotzdem entscheiden, ob du bleiben oder gehen möchtest. Die Parole üben wir jetzt zum Test: WIR SIND QUEER, WIR SIND LAUT, ALLE NAZIS MÜSSEN RAUS!
Einleitung der Migraqueer Rede durch CSD Kollektiv
MigraQueer ist eine Community von und für queere Secondes, BIPOC und Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen. Ihr Ziel ist es, für diese Intersektionen bewusst einen safer Space zu schaffen – einen Raum, in dem sie sich über ihre gelebten Erfahrungen austauschen, sich vernetzen und gegenseitig stärken können.
Bei ihren regelmässigen Treffen ist es ihnen wichtig, dass jede Person so anonym bleiben kann, wie sie es braucht. Gleichzeitig feiern sie ihre kulturelle Vielfalt durch gemeinsame Events.
Für viele queere Menschen ist es immer noch nicht möglich, sichtbar zu sein. So auch die Person, die die folgende Rede für MigraQueer verfasst hat. Durch das Privileg, sichtbar sein zu können, wird Isy heute anstelle von ihr, die Rede halten. Vielen Dank für diese wundervolle Rede. Wir denken an all jene, die heute nicht hier sein können. Eure Stimmen sind nicht vergessen – sie sind Teil dieser Community, auch wenn ihr heute nicht physisch anwesend seid.
Rede von Migraqueer
Liebe Anwesende, liebe Queers, liebe Allies,
ich würde gerade mega gern hier auf der Bühne stehen. Ich würde so gerne mit wackeligen Knien und zitternder Stimme hier sein und zu euch sprechen und euch nervös, aber stolz, von unserem Verein erzählen.
Aber das geht nicht. Denn das würde bedeuten, dass ihr vielleicht Fotos oder Videos von mir macht, oder irgendjemand von euch eine random Cousine von mir kennt. Das würde bedeuten, dass vielleicht irgendwie meine Eltern oder meine Verwandtschaft davon Wind bekommen, dass ich an einer Demo, die sich für queere Rechte einsetzt, aufgetreten bin. Und das geht nicht.
Ich bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Meine Eltern aber nicht. Sie kommen aus einem Land, in dem Queerness verschwiegen werden muss. Für meine Familie ist es eine Sünde, eine Krankheit, queer zu sein.
Eigentlich sind wir, wie es gerne genannt wird, “gut integriert”. Ich bin erwachsen, stehe mit beiden Beinen im Leben. Meine Herkunft ist im Alltag kein grosses Thema, ausser wenn die ein oder andere neugierige Person beim Nachnamen aufhorcht und, manchmal freundlich, manchmal weniger, nachfragt.
Und dann erzähle ich gerne davon. Denn ich bin stolze Seconda. Ich liebe meine Kultur, unsere Warmherzigkeit, das Essen, die Lebensfreude. Ich bin gerne Ausländerin.
Auch bin ich gerne lesbisch. Ich gehe gerne in den queeren Ausgang, engagiere mich aktiv für queere Anliegen. Sofern ich dabei anonym bleiben kann. Denn meine Familie und Verwandtschaft weiss das nicht, darf es nie wissen. Ich weissnicht, welche Konsequenzen mich erwarten würden, sollten sie es mal erfahren. Ich weiss nicht, ob ich nur mit dem sozialen Ausschluss rechnen oder auch Angst um meine Sicherheit haben müsste.
Das Ausländerinnensein und das Queersein, das ist in der Schweiz oft ein grosser Spagat. In meinem Fall bedeutet das ein Doppelleben. Ich habe mein authentisches, queeres, lesbisches Leben auf der einen Seite, und auf der anderen Seite verbringe ich jede Zugfahrt zu meinen Eltern damit, alle Regenbögen, die mein Handy und meinen Laptop zieren, sorgfältig zu entfernen. Ich durchforste nach jedem ersten Date die Follower_innen-Liste von Gspusis, einfach um mich zu vergewissern, ob sie vielleicht doch nicht irgendeine Cousine von mir kennen. Wenn ich jemanden treffe, der dieselbe Nationalität hat wie ich, spiele ich grundsätzlich Hetero. Diese ständige Tatortreinigung, dieses Überprüfen, diese andauernde Angst, irgendwann enttarnt zu werden - all das lebt mit mir.
Das Ausländerinnensein beeinflusst ein queeres Leben in vielerlei Hinsicht. BIPOC, Personen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund bringen Lebensrealitäten mit, die in vielen queeren, weissen Spaces in der Schweiz einfach nicht berücksichtigt werden. Im Dating kommt oft ganz vielAufklärungsarbeit dazu. In der eigenen Körperwahrnehmung, im Diskurs über "Queer Joy", - ist für uns oft, wie wir es nennen, “Queer Misery” relevant -, beim Thema Zugehörigkeit, überall kann die eigene Migration oder die der Eltern ein grosses Thema sein.
In der Schweiz ist Queerness sehr weiss geprägt. Bei Migraqueer wollen wir das ändern. Wir fordern ein intersektionales Verständnis von Queerness. Wir fordern, dass Queerness und Safer Spaces nicht nur an weissen Standards gemessen werden. Wir fordern, dass Sichtbarkeit als klares Privileg verstanden und nicht einfach vorausgesetzt wird. Wir fordern eine Sensibilisierung betreffend nicht-geoutetenMenschen und eine konsequente anti-rassistische Haltung in allen queeren Spaces. Mit MigraQueer wollen wir einen solchen Ort schaffen, um miteinander zu reden, um uns zu vernetzen und auszutauschen. Darum finden bei uns jeden dritten Mittwoch im Monat Vernetzungstreffen statt, die den Raum dafür bieten sollen.
Liebe Anwesende, liebe Queers, liebe Allies, ich weiss nicht, ob ich jemals vor euch stehen werden kann. Aber ich versichere euch, dass ich, dass wir existieren. Es gibt uns, die queeren Secondes, die queeren Personen mit Fluchterfahrungen, die queeren BiPoc. Die queeren Migrant_innenkinder. Auch wenn wir - aus strukturellen Gründen - manchmal einfach nicht so sichtbar sein können wie ihr.
Rede von Trans Safety Emergency Fund
First of all, I want to say thank you on behalf of the Trans Safety Emergency Fund team and on behalf of the people we have supported over those 4 years of work. None of this would have been possible if it wasn’t for a community always backing us up. Especially at times when an undereducated orange man, his billionaire pets and his fans across the globe are trying so hard to erase us.
But let’s not talk about them, let’s talk about us.
Two years ago, I did a speech at St. Gallen Pride and my main point was for us to rest. For us to allow ourselves the time and space to relax, unwind and ask for help when needed. Now, this is a privilege, although still a necessity, because if winning this fight means having lost most of our fighters, then it is not what we are aiming for.
For that, I want to remind you once again of the power of community and strategy. This is the battlefield, we are not going through easy times, so it is the time to stand and fight, or as Gaga said it, dance or die. And for us not to die we have to work together. You keep guard while I take a nap, you push the fundraising campaign while I take time off to not burn out. Tomorrow I work and you shall rest, comrade. Or better yet, I cannot do what you do, so I’ll do what I can. And that’s great already.
We need to remember that the fight includes multiple fronts. Includes educating family members, protesting, marching, donating to relevant causes and it also means cooking a meal for your post-op Trans friend, paying a concert entry for a queer refugee, sharing whatever resource you have. Be it money, food, knowledge, time, love, care.
We can’t all be the person in front and that’s okay. A team has different positions for different necessities and the engine works when the parts are doing their thing as small as it can be. Literally, a hug at the right time can save a life.
And do not think it’s all love and care. As I said before, money can help a lot, especially when your money gets multiplied somewhere else, so consider donating to the TSEF as we try to keep Trans people across the globe away from meeting their demise in such a violent world.
And the work sometimes is also calling out a friend, giving them a wake up call and shaking some structures. We do need the disruptors in our communities, we do need the people that say what no one else in the room dares to. And to you all who feel ostracized even within queer communities, to you I want to say, I see you, and your work is very important to push us forward. If not the most important. And that is probably more of a burden than a blessing. Many times the pioneers are forgotten or mistreated, as by the time everyone catches up they are tired of that topic already and are pushing the next boundaries of our growth. Those are our visionaries. They are looking far into the future we want to live in. And this takes me back to the Gaga quote: dance or die.
Much before her, revolutionary anarchist, writer and political activist Emma Goldman said: if I can’t dance, I don’t want to be part of your revolution. And I stand with her on this one. This shall be a revolution of joy, of us teaching each other that we can indeed live in community, this shall be a revolution to prove to those who don’t yet believe it that harmony is possible. That doesn’t mean lack of conflict, but do we really need to erase a whole group of people from existence to assert our right to exist? Do we need to colonize to self-actualize?
I do not think so, and I know there can be better ways to live. And our duty now is to dream. When we win, cause we will win and I will not let go of this faith and neither should you, how do we move forward? How do we live then? We need positive dreams. We need ideas of what life will be like once we win. How will a borderless existence feel like, what does it mean to be free and what does it mean to be equal. And how do we maintain this? What systems of support can we build, what treasures can we find within the possibility of a loving community. Who are we when life is good?
For the moment, we shall breathe and support each other. Get engaged with whatever cause calls to your heart and dedicate time towards it. All struggles are connected and we will win. Free Palestine, free Congo, free Sudan, free Tigray, hands off Lebanon, Syria, Iran and may all the oppressed people of the world find strategies and opportunities to fight back and regain their so powerful freedom!
Rede von Angel Maxine
United in Resistance: A Voice from Ghana
Hello to you all my beautiful, powerful queer siblings gathered here today.
My name is Angel Maxine, I am a trans woman, musician, and a social activist from Ghana, and I’m sending you this message with deep love, solidarity, and fire from Ghana through Berlin to your streets of resistance.
This year, as you come together under the theme “United in Resistance”, I want to share with you what resistance means for those of us living under violent systems, not just homophobia and transphobia, but the brutal combination of colonial legacies, religious fundamentalism, economic injustice, and state power.
In Ghana, to be openly queer is to risk arrest.
To be trans is to risk being attacked.
To speak out is to be followed, threatened, or killed.
And yet we speak, we sing, we exist, loudly and beautifully, even when everything around us says we shouldn’t.
As an artist, I use my voice as a weapon and a refuge. Songs like “Kofi is a Girl” challenge the deeply patriarchal, binary norms of our society. They affirm trans lives in a context where even saying the word “transgender” can be dangerous.
But let me be clear:
What is happening in Ghana is not an isolated problem.
It is part of a global system.
Far-right groups in the Global North are exporting their hate through churches, media, and money.
International corporations wave rainbow flags in Europe while sponsoring silence in Africa.
Queer Africans are being told we are “importing Western values” even as the real imports are the homophobic ideologies brought by missionaries and colonialists.
So when we talk about Pride, when we talk about resistance, we must also talk about capitalism, colonialism, and complicity.
Pride is not a brand, It is a battle cry.
And our battle is ongoing.
We do not have corporate sponsors, all we have community, courage and each other.
I say this with no shame:
We need your solidarity but not your pity.
We need action not just hashtags.
We need safe pathways for asylum seekers, support for grassroots activists, funding for local queer organizers, and platforms that amplify African voices instead of speaking over us.
If your queerness does not challenge empire, racism, and global capitalism, it is incomplete.
I want you to know that even if we are separated by borders, laws, languages, or time zones, we are deeply connected.
To those marching today in Zurich, I want you to hear this:
We are not just fighting for rights, we are fighting for liberation and liberation cannot be negotiated through systems that profit from our oppression.
It must be demanded, together boldly, radically, unapologetically.
So keep resisting, keep organizing and Keep dreaming.
Please don’t forget us because we have not forgotten you.
I am Angel Maxine.
I am trans.
I am African.
And I am still here.
We are united in resistance and united we will win.
Thank you.
Rede von der LGBTQIA+ Support Gruppe
Hello everyone, My name is ....I am a queer Arab. I am organized in the group Queer Arab Solidarity.
Ich bin von der LGBTQIA+ Support Gruppe hier in Zürich. Die LGBTQIA+ Support Gruppe sowie Queer Arab Solidarity leisten beide direkte Unterstützung für lgbtqia+ Personen.
Durch solidarisches füreinander Sorgen können wir soziale Bewegungen aufbauen und stärken im Widerstand gegen die erstarkende faschistische Queerfeindlichkeit. Wir brauchen keine Retter*innen sondern selbstermächtigende Organisierung. Wir brauchen keine Wohltätigkeits-Institutionen, keine Charity von Reichen und Behörden, denn diese sogenannte „Wohltätigkeit“ ist immer begrenzt und geprägt von rassistischen Narrativen ganz im Sinne des “white saviour” -Gedanke.
Wir als LGBTQIA+ Unterstützungsgruppe sehen Solidarische Fürsorge als Widerstandsmittel im Kampf gegen Faschismus und für die Befreiung aller Menschen.
Diese Arbeit bringt Badr und mich, unsere Gruppen und queere Menschen weltweit zusammen, denn queere Befreiung ist grenzenlos.
I’m here today with a voice that carries both pain and power. Because where I come from, just being queer can cost you your life.
In many Arab countries:
Being gay is illegal.
Being trans is unsafe.
Loving who you love — is called a crime.
In Tunisia, you can go to prison for 3 years. In Saudi Arabia, you could be executed. In Iraq, militias hunt queer people — and no one protects them. In Egypt, police arrest you using “morality” laws. In many places, doctors refuse to treat queer people.
And still — We are alive. We exist. We love. We resist.
* But life is not just about surviving.
We need homes. Too many many queer victims are kicked out by their families. We need jobs. People lose their work simply for being who they are. We need access to healthcare — without fear. We need safety, dignity, and a place to belong.
*Don’t just say “it’s hard over there.”
We already know it’s hard. What we need is solidarity — not pity.
Es waren die Kolonialmächte, welche die Geschlechter-Binarität verstärkt und die heterosexuelle Norm durchgesetzt haben. Staaten im globalen Norden rühmen sich durch ihre vermeintliche Fortschrittlichkeit, während es ihre Gesetze sind, die das Leben unserer queeren Geschwister zur Hölle machen. Ein Beispiel dafür ist der Artikel 489 gegen Homosexualität in Marokko. Dieser wurde 1962 vom französischen Staat ins Leben gerufen und auf seiner Grundlage werden homosexuelle Menschen bis heute verfolgt und müssen ihr Zuhause verlassen. Ihr Zuhause verlassen, um dann auch in Europa auf den erstarkenden Faschismus zu treffen, wo das Recht auf Asyl geradezu ausgehebelt werden soll.
What we need is solidarity — not pity.
We need you to:
Stop supporting governments that kill us.
Stop deporting queer refugees back to danger.
Speak up when your country sells weapons to our killers. like the genocide in gaza or the savage war In Sudan and Yemen …
Fight with us, not just for us.
*We are not victims. We are fire.
We are not broken. We are not weak. We are poets, fighters, lovers, artists, refugees, and survivors.
Even when we are forced into exile — We carry our truth. We carry our joy. And we refuse to disappear.
*CSD is not just a celebration.
It’s a protest. It’s a memory of those we lost. And it’s a promise that no one will be left behind.
To my queer Arab siblings: You are not alone. You are not too much. You are the future.
From exile to existence — We are not afraid anymore. We are not silent. And we are not going anywhere.
Thank you.
Awareness; Was ist das?
to be aware = sich bewusst sein, sich informieren, für gewisse Problematiken sensibilisiert sein und achtsam sein.
Awareness und Privilegien
Oft merken wir es gar nicht, wenn wir andere unfair oder unreflektiert behandeln. Das liegt meist daran, dass wir uns der eigenen sogenannten Privilegien – Hautfarbe, Begehren, geschlechtliche Identität, Alter, Fehlen von Krankheit & Behinderung, Geld usw. – nicht bewusst sind. Und uns deshalb der gegebenenfalls anderen (gesellschaftlichen) Position unseres Gegenübers ebenfalls nicht bewusst sind. Dadurch kommt es vor, dass Personen unsensibel auftreten und handeln. Bitte seid euch also im Umgang miteinander eurer Privilegien bewusst.
Awareness und Konsens
Konsens bedeutet, dass Handlungen und Gespräche nur im gegenseitigen Einverständnis stattfinden. Es gilt: nur ein JA ist ein JA!
Es ist uns wichtig, dass nicht von der Erscheinung einer Person auf deren Pronomen und/oder Geschlechtsidentität geschlossen wird. Frag einfach nach, wie der jeweilige Mensch angesprochen werden möchte.
Was tun, wenn etwas passiert?
Grenzüberschreitungen werden individuell von den Betroffenen definiert. Manche Vorfälle führen dazu, dass sich Menschen angegriffen, missachtet, diskriminiert, verletzt, herabgewürdigt oder überfordert fühlen.
Falls ihr von grenzüberschreitendem Verhalten betroffen seid (oder dieses beobachtet), dann meldet euch bitte beim CSD-Awareness Team (in orangen Westen) oder unter der Awarenessnummer (076 764 60 65).
Awareness und Alkohol bzw. Drogen
Neben dem achtsamen Umgang mit anderen Menschen beinhaltet das Awarenesskonzept für uns auch den achtsamen Umgang mit sich selbst. Das heisst: Achte auf deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen. Kenne und kommuniziere diese. Dazu gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Rauschmitteln inkl. Alkohol.
Achte auf dich selbst und andere. Falls jemensch Hilfe benötigt, dann helfe oder hole Hilfe.
Grundsätzlich gilt: Der Konsum von enthemmenden Substanzen ist keine Entschuldigung für übergriffiges oder grenzüberschreitendes Verhalten.
Awareness und Sicherheit
Es ist Sonmmer und es kann deswegen heiss werden. Nimm genug Wasser mit und schütze dich mit Sonnencreme, Sonnenbrille usw. vor der Sonne. Falls du dein Wasser oder die Sonnencreme vergessen hast, komm auf das Awareness-Team zu - wir haben Wasser, Sonnencreme und vieles mehr.
Awareness und Müll
Bitte entsorge deinen Müll in die dafür vorgesehenen Behälter.
Wir dulden kein übergriffiges oder gewalttätiges Verhalten, Queer- und Trans*feindlichkeit, Fettfeindlichkeit, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und Ableismus auf unserer Veranstaltung.
Wir als Veranstalter*innen versuchen den CSD für alle so angenehm wie möglich zu gestalten. Dabei müssen aber alle mitarbeiten, also auch die Gäst*innen. Achtet aufeinander und geht respektvoll miteinander um. Achtet auf eure Grenzen und die Grenzen anderer.
Whatever you wear, wherever you go...
YES means YES and NO means NO!
Die Route:
Die Route ist fast gänzlich flach, ausser dem Gang über die Münsterbrücke am Schluss der Demoroute. Fast die ganze Route ist auf geteertem Boden. Nur beim Münsterhof und der Münsterbrücke ist gepflasterter Boden.
Ruhezonen/Safer Space während der Demo:
Am Ende des Demozuges ist ein ruhigerer Teil geplant dort kannst du auch mehr Abstand zu anderen Menschen halten, Die Trommeln werden ganz vorne in der Demo sein und somit hoffentlich nicht mehr hörbar sein.
Du darfst dich an das Awareness-Team (orange Westen) wenden, damit sie mit dir einen ruhigen Ort suchen und dich dorthin begleiten. Das Awareness-Team erreichst du unter 076 823 66 48 per Anruf oder SMS. Das Awareness-Team hat ebenfalls Oropax dabei, welche Gratis abgegeben werden.
Für Menschen die nicht live teilnehmen können/möchten:
Es findet durchgehend ein Livestream via Instagram statt. Welcher nur zu diesem Zeitpunkt läuft und anschliessend nicht mehr verfügbar ist. Das haben wir aufgrund der Privatsphäre von Menschen, die teilnehmen entschieden.
Reden werden schriftlich auf der Webseite festgehalten.
Für Hörbehinderte Menschen:
Das Programm beim Münsterhof vor und nach der Demo wird auf Deutschschweizer Gebärdensprache übersetzt.
Bei weiteren Fragen bzgl. Zugänglichkeit melde dich unter csd-zurich@protonmail.com
Wenn du uns finanziell unterstützen möchtest, wir haben ein Bankkonto.
PS: Die "Rechnung" ist auf 50 Franken eingestellt, du kannst aber frei wählen wieviel du uns spenden möchtest.
Hast du Lust als Organisator*in oder Helfer*in mit uns den nächsten antikapitalistischen CSD zu gestalten? Dann komm zu einem unserer nächsten Treffen! :)
Falls du helfen möchtest bei der Demo oder der Party, kannst du uns auf insta oder per Mail auf csd-zurich@protonmail.com kontaktieren.
Vor ungefähr 5 Monaten gab die Zurich Pride ihren Vorschlag für das Motto der diesjährigen Pride heraus. Viele Menschen in der LGBTQIA+ Community waren seit längerem gespannt auf diesen Moment, da die Zurich Pride im Oktober 2021 verkündet hatte, dass die Pride 2022 zum Thema trans stattfinden würde....
Dies war ein signifikanter Moment, da das Verhältnis der Zurich Pride zu diesem Thema schon immer sehr schwierig war. Seit der ersten Pride in Zürich im Jahr 1994, wurden trans Menschen, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt oder «mitgedacht». Dass der grösste und einflussreichste queere Verein einen so grossen und historisch wichtigen Teil der LGBTQIA+ Community fast 30 Jahre lang im Wesentlichen unsichtbar gemacht hat, ist erschreckend und nicht akzeptabel. Auch neben dieser grossflächigen Vernachlässigung des Thema trans, tat sich die Zurich Pride immer sehr schwer und weigerte sich teilweise auch schlichtweg, trans inklusiver zu agieren. Zum Beispiel hat sie sich wiederholt geweigert, genderneutrale Toiletten am Festival einzuführen oder wurden auf ihrer Webseite erst vor wenigen Monaten die Pronomen der Vorstandsmitglieder hinzugefügt.
Insgesamt hat die Zurich Pride wiederholt gezeigt, dass die Inklusion und das Herausheben marginalisierterer Teile der queeren Community (TINAQ Menschen, AroAce Menschen, BIPoC, Migrant*innen) nicht ihre Priorität ist. Die Zurich Pride ist hauptsächlich von weissen cis Queers für weisse cis Queers, deren Forderungen nach Queer Liberation im Wesentlichen nicht über die Ehe für Alle hinausgehen.
So hat es eigentlich nicht erstaunt, dass das der erste Vorschlag für das Motto der Pride 2022 in dieser Hinsicht erneut enttäuschte. Dieser lautete nämlich «trans*normal - Mensch bleibt Mensch». Dieser Vorschlag stiess bei vielen Menschen aus der trans Community und aus linken queeren Kreisen auf starke Kritik, da sich die Assimilationspolitik, die dieses Motto äussert, nicht mit linken Ideen von Queer Liberation vereinbaren lässt. Die Grundaussage des Mottos, dass trans Menschen einfach normale Menschen sind und somit in die bürgerliche Gesellschaft hineinpassen wollen, ist problematisch, da das Erwähnen einer Normalität auch immer eine Abnormalität impliziert und die Normalität der bürgerlichen Gesellschaft schliesslich cis-heteronormativ ist. Das Motto sagt also eigentlich aus, dass die trans Menschen, die in die bürgerliche Definition von «normal» hineinpassen, in der Gesellschaft akzeptiert werden sollen und die restlichen nicht. Dies stimmt natürlich nicht; trans Menschen und generell queere Menschen müssen sich nicht der bürgerlichen Normalität angleichen. Ganz im Gegenteil müssen wir die wundervolle Diversität der queeren Community hervorheben und wertschätzen und soziale und gesellschaftliche Normen sprengen. Das Sprengen dieser Normen war schon immer ein essenzieller Teil des Kampfes für Queer Liberation.
Nach heftiger, aber berechtigter Kritik von trans Menschen und linken Queers, hat sich die Zurich Pride erstaunlicherweise dazu entschieden, das Motto zu «trans-Vielfalt leben» zu ändern. Dieses Motto ist schon viel besser und impliziert viel mehr eine Zelebration der Vielfalt von trans Menschen als die bürgerliche Assimilationspolitik, die das erste Motto ausdrückte. Trotzdem zeigt der erste Vorschlag sehr gut, welche Politik die Zurich Pride verfolgt.
Die aufgezählten Probleme sind eigentlich nur Symptome der generellen Interessen der Zurich Pride. Die Zurich Pride ist ein Partyverein und hat den eigentlichen Zweck einer Pride vergessen. Um ihre extravaganten Partys zu finanzieren, muss die Zurich Pride mit grossen Sponsor*innen (UBS, CS, Gilead etc.) zusammenarbeiten. Sie kann es sich, aus Angst diese zu verlieren, also nicht erlauben progressivere/radikalere Forderungen zu stellen. Denn grosse Banken und Konzerne interessieren sich nur so weit für queere Menschen, wie es ihnen mehr Profit generieren kann. In Praxis bedeutet dies, dass sie im Juni, dem Pride Monat, zwar die Pride Fahne in ihr Logo auf Social Media einarbeiten oder aus kommerziellen Gründen an Pride Umzügen mitlaufen, dann aber gleichzeitig mit Regierungen zusammenarbeiten, die queere Menschen unterdrücken oder gar zum Tode verurteilen und queerfeindliche Rechtspopulist*innen in Europa und Amerika mitfinanzieren.
Auch laufen an der Zurich Pride jährlich Vertreter*innen der Polizei und des Militärs mit. Also genau die repressiven Arme des staatlichen Gewaltmonopols, die historisch Aufstände zur Forderung nach Grundrechten für queere Menschen konsequent gewalttätig niedergeschlagen haben und auch heute immer noch die Queerphobie des neoliberalen Systems reproduzieren. Dies äussert sich oft in Gewalt gegenüber queeren Menschen, die wirkliche Queer Liberation fordern und für ihre Rechte einstehen.
Die Zurich Pride hat also seit Jahren Probleme mit der Inklusion von TINAQ Menschen und anderen Teile der LGBTQIA+ Community, die nicht ihrem cis-weissen Standard entsprechen und hat sich wiederholt geweigert, sich spezifisch für die Rechte jener Gruppen einzusetzen. Weiterhin arbeitet sie mit Gruppen zusammen, deren Aktionen aktiv gegen die Liberation von queeren Menschen stehen, wie Banken, Konzerne, Polizei und Militär.
Aus diesen Gründen haben sich verschiedene queere Aktivist*innen aus der linken Szene zusammengeschlossen, um endlich eine Alternative zur Zurich Pride zu schaffen. So ist das Kollektiv CSD Zürich entstanden. Für dieses Jahr plant das Kollektiv eine Demonstration am 25. Juni als linke, intersektionale und antikapitalistische Alternative zum Pride Umzug am 18. Juni. An dieser Demonstration wollen wir uns für einen intersektionalen Kampf, für die Rechte queerer Menschen und für einen Systemwandel einsetzen. Wir stellen uns also gegen den Rainbow Capitalism der Banken und Konzerne, gegen das Pinkwashing der repressiven Organe des Staats und gegen die exklusive und kapitalistische Assimilationspolitik der Zurich Pride. Wir kämpfen also für die komplette Liberation aller queeren Menschen.
Wie mensch schon am Namen des Bündnisses und der daraus entstandenen Demo herauslesen kann, wollen wir uns spezifisch an die erste Pride und generell an die Geschichte des queeren Kampfes erinnern. Der Christopher Street Day (28.06.), kurz CSD, ist ein Tag, an dem sich die LGBTQIA+ Community an die erste Pride, die am 28. Juni 1969 im Stonewall Inn an der Christopher Street in New York stattfand zurückerinnert. Diese erste Pride war ein von Schwarzen trans Frauen angeführter Aufstand gegen das oppressive System und wurde von der Polizei mit massiver queerphober Gewalt niedergeschlagen. Queere Aufstände wie dieser waren schlaggebend für den Beginn der Akzeptanz queerer Menschen in unserer Gesellschaft. Hier sehen wir, dass positive Veränderungen für die LGBTQIA+ Community nicht aus bürgerlicher Assimilationspolitik entstehen, sondern aus gewaltvollen Aufständen radikal-queerer Aktivist*innen gegen das unterdrückende System. Auch sehen wir, dass die Polizei nicht der Freund queerer Menschen, sondern das repressive Organ eines queerphoben Systems ist, das historisch immer im Weg von Kämpfen für die Rechte der LGBTQIA+ Community stand. Also sagen wir laut: «You only gave us rights, because we gave you riots!» und «no cops at pride!».
Wir wollen uns an den Forderungen und der Form der ersten Pride orientieren und uns mit unserer Demonstration dem radikalen und intersektionalen Kampf gegen das queerphobe, sexistische, rassistische und kapitalistische System anschliessen.
Wir nehmen uns am 25. Juni hässig, kämpferisch und cute die Strassen und demonstrieren gegen das cis-heteropatriarchale neoliberale System und die bürgerliche Assimilationspolitik der Zurich Pride und sagen laut: «Queer Liberation – Not Assimilation!»
Wir sind auf Instagram @csd_zureich oder per E-Mail über csd-zurich@protonmail.com erreichbar.